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Gute Aussichten

Das beste Reisewetter für Namibia

Namibia zwischen Trockenheit und Regenzeit

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Namibia zwischen Trockenheit und Regenzeit

Der Klassiker unter den Fragen, die uns gestellt werden, ist: Wann ist die beste Zeit, um nach Namibia zu reisen? So einfach die Frage scheint, so individuell sind die Antworten, die wir geben müssen – denn jede Jahreszeit hier hat ihren besonderen Reiz.

Falls Sie nur eine grobe Idee haben möchten, geht es hier zu einer kurzen Zusammenfassung:

NAMIBIA WETTER IN KÜRZE

Wann ist die beste Zeit für eine Namibia Safari?

Zunächst sollte man wissen, dass sich das Jahr in Namibia nicht einfach in die vier Jahreszeiten Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter einteilen lässt. Hier, im Südwesten Afrikas, unterscheiden wir im Grunde nur zwei Hauptwitterungsperioden: die Trockenzeit und die Regenzeit. Während die Trockenzeit im Landesinneren von Namibia etwa Anfang Mai beginnt und bis Ende November andauert und mit tieferen Temperaturen unseren Winter auszeichnet, beschreibt die Regenzeit unseren „Sommer“ (in der südlichen Hemisphäre sind die warmen und kalten Witterungsperioden ja umgekehrt). So steigen die Temperaturen im Dezember merklich an und bis April kann es gelegentlich zu Wolkenbrüchen kommen.

Dabei kann man die Regenzeit in Namibia nicht mit der Regenzeit in den (Sub-)Tropen vergleichen. Hier markiert sie die Monate, in denen es überhaupt zu Niederschlägen kommen kann. Während es im Gegensatz zu den waldreichen Regionen in Zentralafrika, z. B. im Kongo, oder in Südostasien, täglich über mehrere Stunden regnet oder der Monsun ganze Vegetationszonen prägt, dürfen wir in Namibia nach einer langen Trockenzeit von Dezember bis April auf gelegentliche Regenfälle hoffen.

Dabei sind die Trocken- sowie die Regenzeiten in Namibia regional verschieden stark ausgeprägt. In der Sambesi-Region hoch oben im Caprivi-Streifen, wo das ganz Jahr über ein subtropisches Klima vorherrscht, ist die Niederschlagswahrscheinlichkeit in den Regenmonaten deutlich höher als im südlichen Namibia, wo rund um den Fishriver Canyon, im Sossusvlei und an den Ausläufern der Namib Wüste Regenfälle eher selten sind. 

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Two Seasons

Das Wetter auf KAMBAKU

KAMBAKU liegt auf einer Hochebene im Herzen von Namibia, ca. 1.600m über NN. Hier spürt man die Saisonalität deutlich. Während es in der Trockenzeit nicht regnet, steigen mit den Temperaturen ab Mitte November auch die Aussichten auf Regen. 

KAMBAKU

ist zu jeder Zeit ein wundervoller Ort ...

Rainy Season

Regenzeit auf Kambaku

Niederschlagswahrscheinlichkeit

Ab Ende Dezember steigt die Wahrscheinlichkeit für Niederschläge in Zentralnamibia kontinuierlich an. Dabei überwiegen auch im namibischen „Sommer“ die Tage, an denen es trocken ist, jene, an denen es regnet. Wenn es regnet, regnet es meist kurz und heftig. Nur selten regnet es andauernd oder mehrere Tage hintereinander. In der Regel kündigen faszinierende Wolkenformationen und eine zunehmend drückende Hitze eindrucksvolle Wolkenbrüche und spektakuläre Gewitter an. Nicht selten führen Starkregen und Blitzeinschläge zum kurzfristigen Ausfall von Strom und Internet und machen die Straßen für eine Weile unpassierbar.

Mitte Januar bis Mitte Februar markieren mit durchschnittlich 13 Regentagen und einer Niederschlagsmenge von 111 ml im Mittel die Hochphase unserer Regenzeit. Jetzt dürfen wir auf ergiebige Schauer hoffen, die die Vitalität des Kambaku Wildlife Reserves für die Dürremonate sicherstellen müssen. In für uns „guten Sommern“ kann es nun alle zwei bis drei Tage kurz, aber heftig regnen. An den meisten Tagen erkennt man am „Wetterleuchten“ aber nur, dass andere Farmen sich glücklicher schätzen dürfen. 
 

Temperaturen

In der Regenzeit können die Tageshöchsttemperaturen im Landesinneren von Namibia auf 30 Grad und mehr ansteigen. Allerdings weht auf KAMBAKU oft ein leichter Wind, welcher die gefühlte Temperatur angenehmer erscheinen lässt und schnell dazu verleitet, die Intensität der Sonne zu unterschätzen. Auch dichte Wolkenbänder, die am Himmel vorbeiziehen, lassen die Temperaturen merklich absinken. Unabhängig von der Wetterlage sollte man daher immer Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor und einen Sonnenhut tragen sowie eine leichte Regenjacke mitführen, auch wenn man im strahlenden Sonnenschein zu Unternehmungen aufbricht.

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Savannah Seasons

Savanne im Wandel – Wasser, der limitierende Faktor

Da die Tageslänge in Namibia über das Jahr hinweg annähernd gleichbleibt, verändert sich die Vegetationsperiode hier in Abhängigkeit von der Niederschlagswahrscheinlichkeit. 

Es ist jedes Jahr aufs Neue ein Wunder mitzuerleben, wie sich mit den ersten Regentropfen die goldene Savanne in eine grüne Oase verwandelt. Nur wenige Millimeter Niederschlag reichen aus, um die pflanzlichen Überlebenskünstler aus dem Winterschlaf zu wecken und die Vegetationsperiode in Gang zu setzen. Innerhalb weniger Tage sprießt grünes Gras aus den roten Böden, intermittierende Quellen beginnen wieder Wasser zu führen, die Bäume schlagen aus und Büsche beginnen zu blühen. 

Unser „Sommer“ (Regenzeit) markiert die goldene Zeit der grasfressenden Wildtiere, deren Geburtenraten mit dem Regen in die Höhe schnellen. Jetzt finden die laktierenden Muttertiere ausreichend vitaminreiche Nahrung, um genügend Kraft für den Nachwuchs zu haben. Es ist eine herrliche Zeit: Überall im Reserve kann man auf spielende Sprößlinge und Herden treffen, die mit ihren Jungtieren durch den Busch streifen. Eine Garantie für Tiersichtungen bedeutet das allerdings nicht; denn obwohl sich die Anzahl der Tiere erhöht, erschwert der dichte, grüne Busch die Sicht und Bewegungen sind für das ungeübte Auge schwieriger auszumachen. Jetzt dürfen Sie auf die Erfahrung unserer Guides vertrauen, die Sie auf versteckte Wildtiere aufmerksam machen, wenn sie im Safariauto, auf Wanderungen oder zu Pferd die Savanne erkunden. Im Gegensatz zur Trockenzeit sind Wasserlöcher nun kein Garant für Tiersichtungen. Morgentau, Riviere und natürliche Wasserlöcher bieten den Tieren in der Regenzeit auch in entlegenen Winkeln des Reserves ausreichend Wasser, so dass es sie weniger an die großen Wasserstellen zieht.
 

Tour-Tipp: 
Wer eine Rundtour durch Namibia plant, sollte jetzt an Namibias Westküste reisen. Der kalte Humboldt-Strom im Atlantik wirkt regulierend auf die hohen Temperaturen und sorgt für ein tolles Reisewetter in Swakopmund und den Höhepunkten im Skeleton Coast National Park. 

Im Etosha Nationalpark sind Begegnungen mit größeren Wildtieren womöglich seltener. Der Park bietet weite Areale, die als Schutzgebiet nicht für Gäste geöffnet sind. In Jahren mit guten Niederschlägen finden die Wildtiere in diesen Rückzugsräumen ausreichend Wasser und ziehen mit ihrem Nachwuchs zu den für Besucher nicht zugänglichen Quellen. Für Vogelliebhaber hingegen bietet die Regenzeit auf KAMBAKU und im Etosha National Park großartige Voraussetzungen für tolle Momente!

Dry Season

Wetter in der Trockenzeit auf KAMBAKU

Ab April sinkt die Niederschlagswahrscheinlichkeit rapide. Auch die Temperaturen fallen langsam wieder ab. Ab Mai sind für viele Monate keine Regenfälle mehr zu erwarten und die lange Zeit der Trockenheit beginnt. 

Es ist die Zeit, in der sich die Savanne in ihr goldgelbenes Gewand kleidet und das verbreitete Bild von einer trockenen Landschaft mit einzelnen Schirmakazien und Büschen vor langem, goldenem Savannengras zeigt. Mit anhaltender Trockenheit hinterlassen die eisenhaltigen Böden ihren feinen, roten Staub auf den Stiefeln und allabendlich entfesseln Sonnenuntergänge magische Momente in der Natur. Nach und nach versiegen die natürlichen Wasserquellen in den Wildgebieten und Riviere trocknen zu breiten Flussbetten aus. Für Tierbeobachtungen beginnt eine großartige Zeit: an den künstlich angelegten Wasserlöchern geben sich die Tiere ein Stelldichein. 
 

Temperaturen in der Trockenzeit

Oft erstaunt es unsere Gäste, wie kalt es im namibischen „Winter“ zwischen Juni und September werden kann. Die wenigsten machen sich bewusst, wie weit südlich Namibia tatsächlich liegt (Namibia liegt tatsächlich dichter am Südpol, als beispielsweise Deutschland am Nordpol). Nachtfröste sind auch in der Savanne keine Seltenheit; aufgrund der Trockenheit fällt das Schlittenfahren am Waterberg aber aus.

Während man am Morgen mit Handschuhen, Schal, Mütze und einer dicken Jacke gut beraten ist, empfiehlt sich für Tagesausflüge der „Zwiebel-Look“. Auf 20-25 Grad können die Tagestemperaturen klettern, die sich im sonnigen Windschatten noch wärmer anfühlen.


Savannah Sunsets & Wildlife am Wasser

Die Trockenzeit bietet aufgrund der Wasserknappheit im Landesinneren erhöhte Chancen, Wildtiere zu beobachten. Zum einen ermöglicht die spärlichere Vegegation eine bessere Sicht. Zum anderen finden die Tiere in ihren entlegenen Rückzugsräumen kaum noch natürliche Wasserquellen. Es zieht sie mit ihren Herden an die großen oder künstlich angelegten Wasserlöcher. Wer sich Zeit nimmt und eine Weile an unseren Beobachtungsposten hier verweilt, wird mit Sicherheit unvergessliche Momente erleben.

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Tour-Tipp: In der Trockenzeit sollten Sie unbedingt den Etoscha Nationalpark besuchen. Auch hier zieht es die Wildtiere aus allen Winkeln des Schutzgebietes an die großen Wasserlöcher. Jetzt sind die Chancen für Sichtungen von Elefanten, Löwen oder Nashörnern hoch.

Quick Facts

Zusammenfassung: Wann nach Namibia Reisen?

Wann man Namibia reisen sollte, kommt auf die persönlichen Vorlieben an. Denn das Land der Kontraste und endlosen Horizonte ist groß und umfasst unterschiedliche Klimazonen, was eine generelle Aussage zur Wetterlage erschwert.

Allgemein unterscheidet man in Sommer- und Wintermonate. Der Sommer währt von Oktober bis April. In dieser Zeit herrschen in Zentral- und Nordnamibia sowie in der Caprivi (Sambesi Region) allgemein hohe Tagestemperaturen (ca. 30 bis 35° C). Es kann an einigen Tagen zu starken Regenfällen mit Gewittern kommen. In Südnamibia regnet es seltener. Hier können die Temperaturen auf 40° C steigen, in der Namibwüste tagsüber auch höher.

Der Winter (Mai bis September) markiert die Trockenzeit mit Durchschnittstemperaturen zwischen 15 bis 25° C (in der Caprivi auch höher). An der Küste und im zentralen Hochland weht häufig ein starker, frischer Wind. Nachts und in den frühen Morgenstunden kann es hier sowie in der Wüste sehr kalt werden (0 bis 5° C). Im Norden und in der Capriviregion sind die Temperaturen moderater. Auch in Swakopmund (Küstenklima) ist es häufig noch angenehm warm.

Wildlife

Kambakus Wildlife Reserve

KAMBAKU ist ein Naturparadies am Fuße des Waterberg Plateaus. Im Beitrag über unsere Pflanzenwelt gehen wir auch auf die verschiedenen Witterungsperioden in Zentralnamibia ein:

KAMBAKUS PFLANZENWELT


Welche Wildtiere und Vögel Sie in der Buschsavanne unseres privaten, rund 8.000 ha großen Schutzgebietes kennenlernen können, erfahren Sie hier:

KAMBAKUS TIERWELT

 

Wildlife Management

Im Einsatz für den Artenschutz

Es ist unser erklärtes Ziel, unser artenreiches Reserves gesund in die Zukunft zu führen. Hierfür setzen wir uns mit Herz, Leidenschaft und Verstand jeden Tag aufs Neue ein. Mehr über unser nachhaltiges Wildmanagement erfahren Sie hier:

KAMBAKUS WILDMANAGEMENT