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Safety First

Ist Namibia sicher?

Sicher durch Namibia – Tipps für ein sicheres Reisen

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Safety First

Ist Namibia sicher?

Sicher durch Namibia – Tipps für ein sicheres Reisen

Eine Afrika-Reise steht bei vielen auf der Wunschliste. Oft stellt sich aber die Frage: Afrika – wo ist es am sichersten? Tatsächlich rückt bei der Beantwortung der Frage besonders ein Land in den Fokus: Namibia. Atemberaubende Landschaften, ein reiches kulturelles Erbe und eine vielfältige Tierwelt machen das Land im Süden Afrikas zu einem ganz besonderen Reiseziel. Und die Frage: Ist Namibia sicher? Lässt sich kurz und ehrlich sehr schnell beantworten: Ja, Namibia ist ein sicheres Reiseland! 

Warum das so ist, erläutern wir in diesem Artikel. Mit allerhand Informationen, die die Reisesicherheit aus unterschiedlichen Perspektiven darstellen, Tipps und Hinweisen möchten wir Euch helfen, mit einem guten Gefühl Eure Namibia Reise zu planen. 

Neben der verschiedenen Sicherheitsaspekten und allgemeinen Verhaltensmaßnahmen werfen wir auch einen Blick in die jüngste namibische Kriminalstatistik. Für Selbstfahrer beleuchten wir auch das Thema Verkehrssicherheit. Ob Ihrs glaubt oder nicht, Autofahrern begegnen in Namibia vermutlich die höchsten Sicherheitsrisiken. Scrollt gerne runter, um zu unseren Tipps für ein sicheres Autofahren in Namibia zu gelangen.

Weil kaum einer nur wegen der grandiosen Landschaften nach Namibia reist, sondern auch die vielfältige Tierwelt der afrikanischen Savannen erleben möchte, findet Ihr am Ende der Seite noch wichtige Empfehlungen für das Verhalten in der Natur. 
 

p.s. Wenn Ihr nicht vorhabt, Namibia auf eigene Faust zu bereisen, dann erwägt doch einen rund-um-sorglos Urlaub auf KAMBAKU. In unserem privaten Wildlife Reserve am Fuße des Waterberg Plateaus muss man sich nicht um seine Sicherheit sorgen! Mit dem Flughafen-Transfer gelangt Ihr sicher her und könnt in einen Traumurlaub in unserer kleinen Safari Lodge**** in Namibia einchecken. Einmal auf KAMBAKU angekommen, muss ausreichend Sonnenschutz so ziemlich Eure einzige Sorge sein. Wir freuen uns auf Euch!

KAMBAKU SAFARI LODGE  NAMIBIA

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Allgemeine Sicherheitslage in Namibia

Warum denken wir, dass Namibia ein sicheres Reiseland ist? Neben den Informationen des Auswärtigen Amtes und kriminalstatistischen Informationen, dem Blick auf die politische Situation, die Trinkwasserqualität, die medizinische Versorgung sowie die Verkehrssicherheit im Land, blicken wir auf eine langjährige Erfahrung in der Durchführung von Safaris durch Namibia, die uns sagt, dass Namibia in puncto Sicherheit Europa in nichts nachsteht. Auf dem afrikanischen Kontinent ist Namibia eines der sichersten Reiseländer überhaupt. Natürlich sollte man einige Dinge beachten und gesunden Menschenverstand walten lassen, besonders im Straßenverkehr, bei einer Stadtbesichtigung in Windhoek sowie bei Unternehmungen in der freien Wildbahn. Beherzigt man aber unsere Tipps, dann lassen sich die Risiken auf ein Minimum reduzieren.

Dates & Facts

Ist Namibia ein sicheres Land für Touristen?

  • Politik
    Die politische Lage in dem demokratischen Land ist stabil. Im Gegensatz zu vielen anderen afrikanischen Staaten spielen Korruption und Vetternwirtschaft keine nennenswerte Rolle. 
     
  • Kriminalität
    Die Kriminalstatistik ist im Weltvergleich absolut unauffällig und betrifft eher die lokale Bevölkerung denn Touristen. Wie in allen größeren Städten kommt es auch in Namibia gelegentlich zu Taschendiebstahl und Trickbetrügereien. Raubüberfälle, organisierte Kriminalität und Kapitaldelikte werden zum Glück ausgesprochen selten verzeichnet. Religiös motivierte Gewalt oder ethnische Probleme ist im Grunde nicht vorhanden.
     
  • Trinkwasser 
    Die Qualität des Trinkwassers in Namibia entspricht internationalen Standards und ist in fast allen Teilen des Landes gut. So konnten in einer Studie des Gesundheitsministeriums von Namibia in 2022 in den meisten städtischen Gebieten und touristischen Zentren keine Verunreinigungen im Trinkwasser festgestellt werden.
     
  • Malaria & Reiseimpfungen 
    Für Namibia gibt es keine Pflichtimpfungen, aber für einige Regionen Empfehlungen. In den subtropischen Gegenden im hohen Nordosten ist Vorsicht gegenüber Malaria geboten. KAMBAKU ist Malaria-frei! In der Grenzregion zu Angola wurde eine Weile Impfschutz gegen Gelbfieber, in anderen Teilen eine Hepatitis-Impfung empfohlen. Aktuell benötigen Reisende keine besonderen Schutzimpfungen. Bitte sprecht dennoch vor Eurer Reise mit Eurem Hausarzt. 

    Weil unsere Gäste viel in der Natur unterwegs sind und das Kambaku Wildlife Reserve Teil der sogenannten Dornstrauchsavanne ist und es auf Wanderungen, Safariritten und Mountainbike-Touren zu Kratzern kommen kann, empfehlen wir, den Tetanusschutz zu überprüfen.
     
  • Medizinische Versorgung
    Namibia verfügt über etwa 1.150 Gesundheitseinrichtungen, darunter 30 Bezirkskrankenhäuser, 44 Gesundheitszentren und 265 Kliniken. Zu den bekanntesten öffentlichen Krankenhäusern zählen das Windhoek Central Hospital und das Katutura State Hospital in Windhoek. Diese bieten eine breite Palette an medizinischen Dienstleistungen, darunter Allgemeinmedizin, Chirurgie, Orthopädie, Kardiologie und Neurologie.
     

    Die Qualität der Gesundheitsversorgung variiert erheblich zwischen öffentlichen und privaten Krankenhäusern. Öffentliche Krankenhäuser sind zwar essentiell für die Grundversorgung und Notfallmedizin, stehen jedoch häufig vor Herausforderungen wie längeren Wartezeiten und begrenzten Ressourcen. Dennoch sind sie gut ausgestattet, um komplexe medizinische Fälle zu behandeln und sind in der Regel die erste Wahl bei akuten Gesundheitsproblemen.

    Private Krankenhäuser wie das Welwitschia Hospital in Walvis Bay und das Lady Pohamba Private Hospital in Windhoek sind für ihre hochmodernen Einrichtungen und höhere Standards der Patientenversorgung bekannt. Diese Krankenhäuser bieten fortschrittliche Medizintechnologien und spezialisierte Dienstleistungen, die oft schneller zugänglich sind als im öffentlichen Sektor.


    Hinsichtlich der Notfallversorgung kann die Weite des Landes, die lange Distanzen und Fahrzeiten mit sich bringt, problematisch sein. Oft kommt es auf die Ersthilfe der Menschen vor Ort an. Wenn Ihr Zeuge eines Unfalls werdet, beachtet als Ersthelfer bitte dass die recht hohe HIV-Rate in Namibia (rund 9,5 % der Einwohner zwischen 15-49 Jahren sind positiv). Bitte tragt zu Eurem Schutz IMMER Gummihandschuhe bei der Versorgung von Verletzten.

    Müsst Ihr während Eurer Reise einen Arzt aufsuchen, nehmt bitte Bardgeld für die Behandlung mit und lasst Euch die Leistungen quittieren. Wir empfehlen allen Gästen den Abschluss einer umfassenden Auslandskrankenversicherung.
     
  • UV-Belastung
    Lage und Klima bringen naturgemäß eine recht hohe UV-Strahlung mit sich, die sich aber durch Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor und dem Tragen eines Sonnenhutes gut abblocken lässt.

Stay Safe

Reisesicherheit – Tipps für ein sicheres Reisen durch Namibia

  • Bucht für Stadtbesichtigungen und Township-Besuche lokale Guides – diese sind ortskundig, kennen Land und Leute und können Situationen viel besser einschätzen als Ihr. Die Dienste der Einheimischen sind wirklich erschwinglich. Und während Ihr an der Seite eines Locals ein viel eindrücklicheres Erlebnis genießt, unterstützt Ihr zugleich Euren Guide und dessen Familie.
     
  • Vermeidet bitte Alleingänge in abgelegenen Gegenden und Autofahrten in der Dunkelheit (siehe auch weiter unten, unsere Tipps für Selbstfahrer in Namibia).
     
  • Auch wenn keine schweren Infekte drohren, ist unsere klare Empfehlung, kein Leitungswasser zu trinken, sondern auf abgefülltes, gekauftes Wasser zurückzugreifen. Auf KAMBAKU hingegen könnt Ihr Euch unbesorgt mit dem Wasser aus den Leitungen die Zähne putzen. Unser Reserve verfügt über natürliche Quellen mit klarem, frischen Trinkwasser.
     
  • Achtet bitte auf ausreichend Sonnenschutz. Auch wenn ein lauer Wind hohe Temperaturen erträglich macht, ist die UV-Belastung doch hoch. Tragt bitte immer eine Kopfbedeckung und nutzt Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor.
     
  • Die Luftfeuchtigkeit in Namibia ist tendenziell gering, besonders in der Trockenzeit. Achtet daher auf ausreichend Flüssigkeitszufuhr. Trinkt lieber einen Liter mehr (bevorzugt Wasser), als dass Ihr einen Kreislaufkollaps riskiert!
     
  • Wie für alle Reisen, gelten auch für Namibia die gängigen Empfehlungen zum Umgang mit Geld, Wertsachen und wichtigen Dokumenten: Bewahrt Bargeld und Kreditkarte möglichst getrennt voneinander auf. Wenn es geht, nehmt nur das Nötigste an Bargeld sowie Kopien Eurer Ausweisdokumente mit. Bewahrt alle nicht benötigten Wertsachen und Original-Dokumente wie Reisepass oder den Ausdruck von eTickets sicher in Eurer Unterkunft auf. Werden Euch Reisepass, Kreditkarte oder andere Wertgegenstände geklaut, informiert bitte die Polizei.
     
  • Tragt Geldbörse, Smartphone und Kamera stets dicht am Körper und lasst Eure Wertgegenstände nicht unbeaufsichtigt im Auto liegen. Verzichtet darauf, auffälligen Schmuck oder teure Uhren zu tragen und seht von nächtlichen Stadtbummeln ab. In Bars und Restaurants empfehlen wir, Handtaschen und Rucksäcke nicht unbeaufsichtigt zu lassen und sie nicht über die Stuhllehne oder an die Garderobe zu hängen.
     
  • Nicht alle Mobilfunkanbieter haben Netzrechte in Namibia. Am sichersten ist es, wenn Ihr Euch am Flughafen eine SIM Karte für Namibia besorgt. Ein weiterer Tipp: führt eine Liste mit Notfallkontakten mit Euch, damit Ihr wie auch Außenstehende im Notfall handlungsfähig seid. Notiert darauf neben der Nummer eines Angehörigen/Freundes zuhause auch die Rufnummern Eurer Unterkünfte, Eurer Versicherungen (inkl. der Versicherungsnummern), der Mitetwagengesellschaft und die Telefonnummer des Auswärtigen Amts.
     
  • Es ist unproblematisch, praktisch und preiswert, an Bankautomaten (ATM) in Namibia Geld abzuheben. Am einfachsten ist es, nach der Landung in Windhoek direkt in der Empfangshalle vom internationalen Flughafen Hosea Kutako per Kreditkarte Geld zu ziehen. Wie zuhause auch, bittet um Abstand zu Fremden in der Warteschlange und lasst Euch nicht von Unbekannten helfen. Achtet darauf, dass Euch bei der Eingabe der Geheimzahl niemand über die Schulter blickt. Nehmt sämtliche Quittungen mit, die der Automat auswirft.
     
  • Haltet Euch IMMER an die vorgegeben Regeln in Wild- und Naturparks. Steigt nicht aus dem Auto aus und haltet die Fenster geschlossen, wenn es Raubtiere im Reservat gibt. Fahrt nicht zu nah an Tiere heran. Bleibt auf den angelegten Pfaden und Wegen! Weitere Verhaltensregeln zum Thema Naturerlebnis und Willdtierbegegnungen findet Ihr unten.
     
  • Namibia ist ein Wüstenstaat. Die Waldbrandgefahr ist extrem hoch! Raucher sollten sehr achtsam mit ihre Zigaretten umgehen und nie auf Erde aschen!
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Crime Rate

Armut und Kriminalität in Namibia

Die Kriminalität gegenüber Touristen ist ein wichtiges Thema, wenn man eine Reise nach Afrika erwägt. Wie überall gibt es auch in Namibia (klein-)kriminelle Machenschaften, zumal es ein Land mit extremen Einkommensunterschieden ist. Je nach Statistik liegt die Arbeitslosenquote bei 35-50 %. Menschen, die von weniger als 2 Euro am Tag leben, sehen in Touristen, die um den halben Globus reisen, extrem reiche Leute. Allerdings sind selbstverständlich nicht alle armen Menschen Diebe und Räuber! Im Gegenteil, die meisten Namibier sind ausgesprochen liebenswürdig und super hilfsbereit – auch wenn sie nur über ein unregelmäßiges oder sehr geringes Einkommen verfügen.

Kriminalitätsrate in Namibia niedrig

Im Vergleich zu anderen afrikanischen Ländern, ist die Kriminalitätsrate in Namibia sehr niedrig. In größeren Städten wie Windhoek oder Swakopmund gibt es Berichte über Taschendiebstahl, Trickbetrügereien und Autoaufbrüche. Wie in deutschen Großstädten (z. B. Berlin oder Frankfurt) ist hier Umsicht angeraten, auch wenn das Risiko für Touristen vergleichsweise gering ist. Mit allgemeinen Sicherheitsvorkehrungen, wie dem Vermeiden von Alleingängen in abgelegenen Gegenden, das Nicht-zur-Schau-Stellen von Wertgegenständen wie Smartphones, Kamera und auffälligem Schmuck, einer gesunden Vorsicht gegenüber Fremden und dem Verzicht von nächtlichen Stadtbummeln und Fahrten in der Dunkelheit, lässt sich die potenzielle Gefahr gut vermeiden.

Korruption und Vergleich mit Nachbarländern
Ein weiterer Aspekt, der die Sicherheit von Touristen beeinflussen kann, ist die Korruptionssituation im Land. Im Vergleich zu einigen seiner touristischen Nachbarländer im südlichen und östlichen Afrika, wie beispielsweise Südafrika oder Simbabwe, gilt Namibia als deutlich weniger korrupt. Das Land verfügt über klare Gesetze und Regelungen zur Bekämpfung von Korruption, und es wurden Maßnahmen ergriffen, um die Transparenz in Regierungsangelegenheiten zu verbessern. Touristen sollten dennoch wachsam sein und keine Bestechungsgelder zahlen oder sich an illegalen Aktivitäten beteiligen.

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Self Driver

Sicherheit im Straßenverkehr

Tatsächlich liegt das Sicherheitsrisiko für Gäste, die mit einem Mietwagen durch Namibia fahren, signifikant höher. Denn vorneweg: In Namibia herrscht Linksverkehr und nur ein Teil der Straßen ist befestigt. Nur wenige Verkehrsachsen sind geteert und das Fahren auf Schotterstraßen bringt Herausforderungen mit sich. Zudem mindern zahlreiche Schlaglöcher, hügelige Straßenverläufe und lockerer Fahrbelag auf unbefestigten Pisten die Tagesdistanzen. Selbstfahrer sollten ihr Können nicht überschätzen und auch auf eintönigen Strecken die Geschwindigkeitsvorgaben beachten! Schnell kommt der Wagen durch ein Wildtier, ein entgegenkommendes Fahrzeug, eine unerwartet spitze Kurve oder einen geplatzen Reifen auf losem Split in Schleudern. Übung im Reifenwechsel, entsprechendes Werkzeug und ein heiles Reserverad im Kofferraum sind daher ein Muss! Ein weiterer Tipp: in Namibia sind Erste-Hilfe-Sets im Fahrzeug nicht vorgeschrieben. Nehmt Euch daher von zuhause eines mit. 

Namibia mit dem Auto

Namibia Tipps für Selbstfahrer

  • Vom Fahren bei Dunkelheit müssen wir aufgrund mangelnder Straßenbeleuchtung und hohem Wildwechsel dringend abraten!
     
  • Der Wildwechsel ist grundsätzlich eine häufig unterschätzte Gefahr – nicht nur bei nächtlichen Überlandfahrten, sondern auch tagsüber. Moderates Tempo und Vorsicht sind geboten, insbesondere, wenn durch Staub und verbuschte Fahrbahnränder die Sicht eingeschränkt ist. Autounfälle mit Wildtieren wie einem Kudu, Oryx oder Rind sind vergleichbar mit der Kollision mit einem Mittelklassewagen. 
     
  • Besonnenheit und ruhiges Fahren sind auch angeraten, wenn es um die z. T. rasanten Überholmanöver der Einheimischen geht. 
     
  • Bitte informiert Euch vor jeder längeren Autofahrt über die Tankmöglichkeiten entlang Eurer Route. Da kein Verlass darauf ist, dass die Zapfsäulen in kleinen Dörfern tatsächlich auch Sprit liefern, solltet Ihr mindestens einen, besser zwei volle Reservekanister dabei haben.
     
  • Bitte fahren Sie in der Regenzeit besonders achtsam. Besonders beim Durchqueren von Rivieren (nur periodisch wasserführende Flussbetten) ist Vorsicht geboten, da diese unerwartet plötzlich mit Wasserströmen oder tiefgründigen Sandbetten überraschen können, in denen man sich leicht festfahren kann. Von Februar bis April können zudem wenig befahrene Straßen in von Überschwemmungen betroffen sein. 
     
  • Thema Parken: Parkflächen gibt es in Namibia ausreichend. Sofern möglich, sollte man in Siedlungen abgelegene, unbewachte Rastplätze vermeiden. In Städten werden die öffentlichen Parkplätze von „Parking-Boys“ bewacht, die für 2-5 NAD vor Supermärkten das Auto im Auge behalten. Bezahlt wird bei Abfahrt, auch wenn man nicht expliziert um einen Fahrzeugschutz gebeten hat! Ansonsten gilt, die Türen beim Durchfahren von Städten besser verriegeln, damit an Ampeln kein ungebetener Gast zusteigt und mit Rucksack oder Handtasche das Auto blitzschnell wieder verlässt.
     
  • Namibias Straßen sind gewöhnungsbedürftig. Neben spitzen Steinen auf den Schotterpisten kommt es durch die Hitze und Materialermüdung schnell zu Reifenpannen. Übt vor einer Reise mit dem Mietwagen noch einmal einen Reifenwechsel und den Umgang mit dem notwendigen Werkzeug. Und checkt bitte vor der Abfahrt unbedingt den Zustand des Reserverads!
     
  • Ein wichtiger Rat zum Schluss: nehmt immer ausreichend Trinkwasser und eine warme Decke für unerwartete Pannen mit. Nicht überall gibt es Mobilfunkempfang und man weiß auf den weiten Strecken nie, wann der nächste Wagen Eure Unfallstelle passiert. 
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Wildlife Adventure

Verhalten in Natur- und Nationalparks

Wer nach Namibia reist, möchte die Natur erleben und mit dem Wildlife der Savanne auf Tuchfühlung gehen. Damit die Begegnungen mit den Wildtieren Afrikas für alle Beteiligten ein schönes Erlebnis werden, solltet Ihr jedoch einige Regeln und Hinweise beachten, die sowohl Eure Sicherheit als auch den Schutz der Tiere gewährleisten.

Besonders ins Parks, in denen Raubtiere und großes Wild wie Elefanten und Nashörner leben, muss den Vorgaben der Parkleitung und Guides vor Ort unbedingt Folge geleistet werden. Anderenfalls besteht Lebensgefahr.

  • Verlasst niemals das Fahrzeug außerhalb der vorgesehenen Bereiche.
  • Fahrt grundsätzlich langsam und bleibt auf den Wegen!
  • Lasst keinen Müll zurück. 
  • Füttert keine Wildtiere. Dies kann ihr natürliches Verhalten verändern und gefährlich werden.
  • Haltet immer einen sicheren Abstand zu den Tieren. Nutzt Ferngläser oder Kameras mit Zoomobjektiven zum beobachten.Vermeidet laute Geräusche, um die Tiere nicht zu stören oder zu erschrecken.
  • Bleibt in der Nähe der Wildtiere ruhig und vermeidet plötzliche Bewegungen.
  • Provoziert oder bedrängt die Tiere nicht. Dies gilt besonders für die Annäherung an Jungtiere.
  • Informiert Euch über die spezifischen Verhaltensregeln der Parks, die Ihr besucht. Notiert Euch die angegebenen Notrufnummern, falls es zu einem Zwischenfall kommt.
  • Nutzt geführte Touren mit erfahrenen Guides, die sich mit dem Verhalten der Tiere und den Regeln im Park auskennen.

 

Besondere Verhaltensregeln bei Elefanten

Elefanten gehören zu den Wildtieren, deren Nähe für Besucher am gefährlichsten werden kann. So sind Elefanten erheblich viel schneller und unberechenbarer, als Ihr denkt! Wer die Zeichen der Tiere nicht deuten kann, erkennt ihre Drohgebährden womöglich zu spät. Haltet daher einen besonders großen Abstand zu den grauen Riesen. Sollte ein Elefant auf Euer Fahrzeug zukommen, fahrt langsam rückwärts und gebt dem Tier Raum. 

Besondere Vorsicht ist bei Elefantenherden mit Jungtieren geboten, da die Muttertiere sehr schützend reagieren können. 
 

Besondere Verhaltensregeln bei Löwen

In der Nähe von Löwen gilt vor allem eines: Nicht aussteigen! Steigt niemals aus dem Fahrzeug aus, wenn Ihr Löwen seht, auch nicht auf befestigten Straßen. Schließt die Fenster Eures Wagens und lasst den Motor laufen, wenn Ihr in der Nähe von Löwen anhaltet, um im Notfall schnell wegfahren zu können. Seid besonders wachsam in der Dämmerung und in der Nacht, da Löwen dann am aktivsten sind.


Besondere Verhaltensregeln bei Jungtieren

Haltet bitte einen sehr großen Abstand zu Tieren mit Jungtieren, da diese besonders aggressiv werden können, um ihren Nachwuchs zu schützen. Versucht niemals, Euch zwischen ein Jungtier und seine Mutter zu stellen! Wenn Ihr auf eine Gruppe mit Jungtieren trefft, fahrt langsam und leise weiter, ohne die Tiere zu bedrängen.

 

Durch die Einhaltung dieser Regeln tragt Ihr zur Sicherheit und zum Schutz der Tierwelt bei und ermöglicht ein respektvolles Miteinander von Mensch und Natur.