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Clever Hunter

Der Leopard

Ein eindrucksvoller Jäger, der schlau und blitzschnell Beute macht

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Der Leopard

Ein eindrucksvoller Jäger, der schlau und blitzschnell Beute macht

Leoparden zählen nicht von ungefähr zu den prominenten Big 5 Afrikas. Als schlaue Jäger auf leisen Pfoten beeindrucken sie mit einem Jagdverhalten, das seines Gleichen sucht. Die Meisterjäger der Savanne sind aber nicht nur in Afrika heimisch. Dank ihrer bemerkenswerten Anpassungsfähigkeit trifft man Leoparden in einer erstaunlichen Bandbreite von Habitaten – von dichten Regenwäldern über trockene Steppen bis hin zu gebirgigen Regionen. 

Leopard-tree

Panthera pardus

Leopard – Ein Meisterjäger Afrikas

Leoparden sind top getarnte Jäger, die sowohl Kraft als auch List zum Jagen einsetzen: lautlos verfolgen sie ihre Beute und schleichen sich über Umwege dicht heran, ehe sie blitzschnell mit ihren großen Pranken zugreifen. Ihren "Kill" schleifen sie oft meilenweit durch ihr Revier, um ihn dann auf einen Baum zu ziehen und so vor anderen Räubern in Sicherheit zu bringen.

Leopard4

Steckbrief: Leopard

  • Schulterhöhe:  ♂75 cm ♀ 55 cm
  • Gewicht:  ♂70 kg ♀ 40 kg
  • Nahrung: Säugetiere bis 150 kg, Vögel, Reptilien
  • Paarung: ganzjährig
  • Tragzeit: 3 Monate, 1-3 Junge pro Wurf
  • Geburt: ganzjährig
  • max. Alter: 20 Jahre
Leopard

Big 5

Gefährlich und wild

Leoparde zählen zu den berühmten Big Five, einer Liste an Tieren, die ursprünglich von Großwildjägern in Afrika definiert wurde. Die Auswahl erfolgte danach, wie schwierig und gefährlich es war, diese Tiere zu jagen.

Der Leopard schaffte den Sprung aufs "Treppchen", weil er ein extrem scheuer, vorsichtiger und intelligenter Jäger ist. Wird er verwundet, kann er sehr gefährlich werden: er zieht sich leise ins Dickicht zurück und greift aus dem Hinterhalt an – für Großwildjäger herausfordernd und riskant.

Heute steht die Bezeichnung „Big Five“ oft für ein Highlight auf Safari. Es sind die fünf Tiere, die man gerne in freier Wildbahn sehen möchte. Neben dem Leoparden, der als geheimnisvoller Einzelgängeroft nur schwer zu entdecken ist, gehören Löwen, Elefanten, Nashörner und Büffel dazu.

Effiziente Jäger mit vielseitigem Speiseplan

Leoparden sind überwiegend Einzelgänger, die mit ihrer beeindruckenden Fähigkeit, sich nahezu unsichtbar durch verschiedene Lebensräume zu bewegen, ein breites Spektrum an Beutetieren verfolgen. Von kleinen Nagetieren bis hin zu mittelgroßen Huftieren reicht ihre Speisekarte, verfeinert mit Vögeln wie Perlhühnern und Reptilien zum Dessert. Diese Flexibilität in der Nahrungswahl trägt wesentlich zum Überleben der Raubkatzen in unterschiedlichen Lebensräumen bei.​ 

Begegnungen zwischen Männchen und Weibchen finden hauptsächlich zur Paarungszeit statt. Nach einer Tragzeit von etwa drei Monaten bringt das Weibchen in der Regel zwei bis drei Junge zur Welt, die sie in dichtem Unterholz versteckt hält. Gefahren gehen besonders von anderen Raubtieren, aber auch rivalisierenden Artgenossen aus.

Trotz ihrer recht weiten Verbreitung und Anpassungsfähigkeit, stehen Leoparden vor erheblichen Bedrohungen. Vor allem der Lebensraumverlust durch menschliche Expansion, Konflikte mit Viehzüchtern und Wilderei setzen den Populationen weltweit zu. Besonders kritisch ist die Situation des Amur-Leoparden (Panthera pardus orientalis), von dem in freier Wildbahn weniger als 40 Individuen existieren. Diese geringe Zahl führt zu Inzuchtproblemen, die die genetische Vielfalt und damit die Gesundheit der Population beeinträchtigen können. ​​